Die Videoinstallation "Gradierwerk" wurde im Rahmen des sachsen-anhaltinischen Ausstellungsprojekts materia troïka realisiert, an dem noch zwei weitere Künstlergruppen aus Sachsen-Anhalt beteiligt waren.

Gradierwerk - Die Videoinstallation
Die Monitore zeigen in hart geschnittenen Sequenzen den Verlauf der "Konzentration" von Sole zu Salz, die anfänglich lebhaften Bilder der Rieselflächen und Solepfützen gehen in immer mehr erstarrende Salzverkrustungen über, bis alle Monitore in Weiß überblenden, worauf der Prozeß spiegelbildlich wieder zur Auflösung des Salzes und Rückführung zur Sole visualisiert wird. Der Prozeß beginnt wieder von vorne: eine endlose Schleife (Gesamtdauer: 17.22 min).
Zum Teil sind die Bilder der Einzelmonitore miteinander synchron gekoppelt, teilweise stehen Monitorreihen oder -spalten in einem eigenen Zusammenhang, Symmetrien und Asymmetrien der Bilder ergeben eine neue Komposition der Einzelaufnahmen. Den äußeren vier Monitoren sind Klangquellen zugeordnet, die in ihrer "quadrophonischen" Anordnung mit den Bildern auf den Monitoren harmonieren, bzw. diese akustisch konterkarieren. Zur Verwendung gelangte synthetisches, computererzeugtes Geräuschmaterial, das mit Wasserrieseln, Flußplätschern, Knistern von Feuer etc. kombiniert wurde.
Material: |
Holz, Plexiglas, Stahlblech,
Spiegel, fünf Monitore, fünf
Videorecorder, vier Lautsprecherboxen,
elektronische Schnittsteuerung |
Maße: |
H: 230 cm, B: 300 cm, T: 170 cm |
Idee und Realisierung: |
Uwe Büchler |
Textbeitrag: |
Martin Conrath |
Kamera: |
Alexander Decker |
Schnitt: |
Uwe Büchler (Partitur) |
Ton: |
Uwe Büchler |
Schnittberatung: |
Peter Zorn |
Assistenz: |
Jörg Drefs und viele andere,
die mitgeholfen haben, diese Arbeit zu realisieren |
Technik: |
Werkleitz Gesellschaft e.V.,
Sachsen-Anhalt, Deutschland |
Das Projekt Gradierwerk wurde vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt.
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